Hautmakel Couperose: Welche Behandlung hilft wirklich?

Wir klären: Was genau steckt hinter den Rötungen, die das Hautbild stören, was sind die Vorboten und was braucht eine zu besonderer Empfindlichkeit neigende Haut? Und: Mit der richtigen Pflege lassen sich die Symptome gut lindern.

Wahrscheinlich handelt es sich bei Couperose um eine Vorstufe von Rosazea

Winzige Äderchen zeichnen sich auf der Haut ab, die auf erweiterte Blutgefäße zurückzuführen sind – Rötungen, die als störend empfunden werden. Meist auf den Wangen zeigen sich die Symptome der sogenannten Couperose, häufig auch in der Region um die Nasenflügel, auf der Nase selbst, auf Kinn und Dekolleté. Besonders Frauen ärgern sich über die rötlichen Linien, die sich auf der Haut zeigen und das ebenmäßige Hautbild stören. Sie werden auch als Gefäßreißer bezeichnet – bei gesunder Haut ziehen sich die Gefäße nach einiger Zeit wieder zusammen. Bei fortschreitender Couperose – der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet Kupferrose oder Kupferfinne – zeigen sich die lästigen Rötungen auch dauerhaft. Die Haut neigt außerdem zu Trockenheit und ist meist sehr empfindlich.

Unreine Haut

Was sind die Ursachen von Couperose?

Dabei handelt sich um eine genetische veranlagte oder erworbene Schwäche der Gefäßwände bzw. des Bindegewebes. Dadurch kommt es bei bestimmten Auslösern zu einer Erweiterung der kleinsten Gefäße in den oberen Hautschichten. Bei Rosazea dagegen handelt es sich um eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die ebenfalls mit starken Rötungen einhergeht, zusätzlich können jedoch rote Pusteln und Papeln auftreten, schlimmstenfalls kommt es zu einer Verdickung des Hautgewebes. Bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge liegt die Hauptursache für Couperose in den Genen. Eine vererbte, gewebeschwache, dünne Haut neigt von Natur aus eher zu Rötungen mit geweiteten Äderchen als ein starkes und festes Bindegewebe. Es gibt aber eine Reihe weiterer Faktoren und Einflüsse, die einen negativen Verlauf begünstigen können.

 

Fettige Haut

Dazu gehören:

•   Umweltfaktoren wie Pollen, Hitze oder Kälte sowie Luftverschmutzungen (auch Abgase oder Zigarettenrauch)

•   Stress oder Ärger (ein hoher Adrenalinspiegel wird mit entzündlichen Prozessen in Zusammenhang gebracht, die auch die Haut betreffen)

•   Unverträglichkeiten gegen bestimmte Stoffe in Kleidung (darin enthaltene Farbstoffe/Chemikalien), Waschmitteln, Parfüms oder Salben (Medikamente, auf der Haut angewendet)

•   Alkohol (erweitert die Gefäße), zu heißes Wasser (etwa beim Baden), Zigaretten (Nikotin verengt die Gefäße, Blut staut sich, wodurch mehr Äderchen platzen)

Was hilft wirklich gegen Couperose?

Hegen Sie den Verdacht, von Couperose betroffen zu sein oder gar von Rosazea, steht an erster Stelle natürlich der Gang zum Arzt bzw. Hautarzt/Ärztin. Denn hier sollte als erstes abgeklärt werden, wo die möglichen Ursachen liegen und inwiefern Änderungen im Lebensstil den Gesundheitszustand der Haut verbessern. Grundsätzlich gilt: Eine sehr empfindliche, zu Rötungen und allergischen Reaktionen neigende Haut geht mit einer geschwächten Schutzbarriere eingehen – und die gilt es wieder aufzubauen und die zu Reizungen neigende Haut zu beruhigen. Wie das gelingt: Mit einer dermatologischen Pflege, die bei regelmäßiger Anwendung Symptome bekämpft und weiteren Rötungen vorbeugt! Dafür empfehlen wir die Haut in Balance Coupeliac Beruhigende Tagespflege plus Anti-Falten von medipharma cosmetics. Die speziell abgestimmte Wirkstoffkombination mit Thermalwasser, Calendula- und Weihrauchextrakt beruhigt zu Couperose neigende Haut, spendet intensive Feuchtigkeit und sorgen dafür, dass Rötungen und kleine Äderchen abgemildert werden und der Teint wieder gleichmäßiger erscheint.

Vorbeugen: Bei Couperose das A und O

Zu Rötungen und Couperose neigende Haut sollte immer schonend gereinigt und sanft abgetupft werden und immer gut mit Feuchtigkeit versorgt sein. Mechanischer Druck auf der Haut und Reibung sollte so gut es geht vermieden werden. Ein Tagebuch kann helfen, den Verlauf der Beschwerden zu beobachten und Auslösern im Alltag auf die Spur zu kommen. Seien Sie auch kleinen Veränderungen sensibel gegenüber und setzen Sie Ihre Haut nicht ungeschützt direkter Sonnenstrahlung aus. Und: Tun Sie sich Gutes! Feuchte Umschläge z.B. können die Haut und ihr Gewebe stärken. Schwarzer Tee, Arnika, Rosskastanie oder Zinnkraut können in Form kühlender Kompressen der weiteren Ausdehnung von Couperose entgegenwirken.

Auch aufs Vermeiden kommt es an!

Bei Couperose sollten Sie auf Apothekenkosmetik setzen. Die Devise lautet: Weniger ist mehr, und unnötige bis schädliche Zusatzstoffe sollten nicht mit empfindlicher Haut in Berührung kommen. Auch parfümhaltige Cremes nicht, deren ätherische Öle etwa die übermäßige Durchblutung der feinen Gefäße der Haut verstärken sowie fetthaltige Cremes – sie bilden eine Isolierschicht auf der Haut und sorgen für eine Erhitzung des Hautgewebes. Inhaltsstoffe wie Alkohol, Mineralöle, Parabene und Silikone sind ebenfalls tabu. Meiden Sie (zu viel) Kaffee, Tee, scharfe Speisen Zigaretten und Alkohol. Auch Saunabesuche oder Dampfbäder sollten Sie eher meiden. Spezielle Masken gegen Rötungen können dagegen eine Wohltat sein und überhitzte Hautpartien beruhigen!

Couperose

Couperose oder Rosacea

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Rötungen im Gesicht

Einen rosigen Teint, den wünscht man sich. Doch was, wenn Wangen, Nase und Kinn dauerhaft leicht oder auch stark gerötet sind? Ist dies der Fall, liegt höchstwahrscheinlich eine sogenannte Couperose (franz. für „Kupferrose“ oder „Kupferfinne“) vor, eine genetisch bedingte Erweiterung der kleinen Blutgefäße in der Haut – in der Medizin mit dem sperrigen Begriff Teleangiektasien bezeichnet.
Unreine Haut

Couperose

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