GEREIZTE HAUT – RASURBRAND VERMEIDEN

Glatte und seidige Haut an Beinen und Achseln – im Sommer ist das umso mehr gewünscht, stellt aber auch eine kleine Herausforderung dar. Wie Sie ohne Irritationen auf ganzer Linie glänzen. 

Eine haarige Angelegenheit: Ausgerechnet im Sommer, wenn wir mehr Haut zeigen, wachsen die Härchen an den Beinen durch die erhöhte Lichteinstrahlung noch schneller. Das häufige Rasieren reizt die Haut noch stärker als sonst, sie brennt und juckt, nicht selten bilden sich Rötungen und kleine Pickelchen. Dennoch möchten viele Frauen nicht auf die Rasur an Beinen, Achseln und in der Bikinizone verzichten. Wie man den lästigen Rasurbrand lindern oder gar vermeiden kann?  Mit unseren Tipps sorgen Sie dafür, dass alles glattgeht!

Rasurbrand betrifft nicht nur sensible Haut

Alle Frauen kennen das Problem von gereizter Haut nach dem Rasieren, ganz egal, welcher Hauttyp man ist. Dabei lässt sich das Gröbste schon vermeiden, indem das richtige Mittel der Wahl zur Anwendung kommt. Heißt: niemals trocken oder nur unter dem Wasserstrahl rasieren, sondern entweder zu einem Rasiergel für Frauen greifen oder aber ein ölhaltiges mildes Duschgel nehmen. Rasurbrand wird durch Reizzustände auf der Haut und in den Haaranhangsgebilden (u.a. Talgdrüsen) beim nachwachsenden Haar nach der Rasur ausgelöst. Häufig kommt es dann noch sekundär zu einer bakteriellen Besiedlung, so dass eine antiseptische Waschlotion sinnvoll ist. Auch eine Haarspülung eignet sich übrigens für die Rasur – der rutschige Film auf der Haut sorgt dafür, dass die Klingen nicht unsanft über die obere Hautschicht kratzen und sie beschädigen. Außerdem werden die Härchen dadurch weicher und lassen sich leichter abtrennen. Extra-Tipp: Ein Peeling vor der Rasur ist sinnvoll, denn dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen und Unreinheiten entfernt, sodass die Klingen leicht über die Haut gleiten können ohne sie zu reizen.

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Manche mögen’s scharf – beim Rasieren gilt das für alle

Trocken- oder Nassrasierer? Nassrasierer beanspruchen die Haut definitiv weniger. Dabei unbedingt auf Qualität und Hygiene achten. Es gibt nichts Schlimmeres, als eine stumpfe oder gar verschmutzte Rasierklinge zu verwenden, vor allem sensible Haut wird diesen Kardinalfehler niemals verzeihen. Sind die Klingen nicht mehr scharf, müssen Sie beim Rasieren mit mehr Druck zur Sache gehen, was zusätzlich reizt. Schmutzpartikel und Keime dringen in die aufgeweichte Schutzbarriere und verursachen Entzündungen, die in schmerzhaften Schwellungen, Rötungen und Pusteln münden. Auch winzige Schnitte entzünden sich viel eher, wenn die Klingen nicht richtig sauber sind. Zwischendrin immer Schaum und Haare abspülen, so dass der Rasierer bei jedem Ansetzen wieder sauber ist. Zum Schluss den Rasierer gut reinigen, danach mit einem Tuch trocknen und am besten in einer geschlossenen Dose aufbewahren. Wer auf Nummer sichergehen will, desinfiziert den Rasierer. Hygiene ist alles!

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Glatte Haut? Alles eine Frage der richtigen Technik

Rasieren auch Sie wie viele Frauen instinktiv entgegen der Wuchsrichtung? Dann wechseln Sie lieber die Richtung, besonders in der Bikinizone mag es die Haut wesentlich lieber entlang der Wuchsrichtung. Das ist wesentlich schonender, eingewachsene Haare lassen sich so leichter entfernen, auch wenn es andersherum effektiver erscheint. Warum ist das so? Die Haare werden sonst vor dem Abschneiden nach oben gerissen, was die Haut besonders reizt. Und auch hier (siehe vorheriger Punkt) erzielen Sie ein gutes und vor allem glattes Ergebnis ohne störende Hautirritationen, wenn der Rasierer schön scharf ist!

Cremen, cremen, cremen! Trockene Haut begünstigt Rasurbrand

Bei der Rasur wird der Haut viel Feuchtigkeit entzogen, beim Duschen sowieso! Andererseits ist warmes Wasser für ein gutes (und schonendes) Ergebnis wichtig, denn das öffnet die Poren und macht die Härchen schön weich, wodurch sie sich leichter entfernen lassen. Am Ende mit kaltem Wasser die rasierten Stellen kühlen, damit sich die Poren schließen. Tupfen (nicht rubbeln) Sie sich nach dem Rasieren mit einem frischen Handtuch vorsichtig ab. Außerdem ist es essenziell, nach dem Rasieren die Haut mit feuchtigkeitsspendender Lotion gut einzucremen. So kann sie sich schnell erholen und Rasurbrand hat erst gar keine Chance bzw. wird gemildert.

Eine Frau cremt ihre Beine ein
SOS-Tipps bei Rasurbrand

Sollte es doch zu einer Reizung gekommen sein, helfen diese SOS-Maßnahmen: sofort gut kühlen – am besten mit einem Kühlpad und anschließend ein Pflegeprodukt mit Aloe Vera auf die betroffenen Stellen großzügig auftragen. Auch Hausmittel wie Magerquark oder Honig können Linderung verschaffen – einfach dünn auftragen und später mit einem feuchten Tuch abnehmen. Danach heißt es: der Haut genügend Zeit geben, sich zu erholen. Also in den nächsten zwei, drei Tagen die Finger vom Rasierer lassen, damit beim nächsten Mal wieder alles glattgeht!

Nass oder trocken?

Pflegetipps rund um das Thema Rasur

Welcher Typ sind Sie: Funktional oder eher traditionell? Mögen Sie praktische, schnelle Lösungen oder nehmen Sie sich gerne etwas Zeit, um an Ihr Ziel zu kommen? Wenn Sie eher pragmatisch orientiert sind, bevorzugen Sie wahrscheinlich die Trockenrasur. Diese hat Vor- und Nachteile – genau wie die Nassrasur. Wir helfen Ihnen dabei, einen Überblick zu gewinnen und geben wertvolle Pflege-Tipps für die Rasur von Gesicht und Körper.
Rasierer