Fühlt sich die Haut rau an, spannt und juckt? Häufig sind Stress, Temperaturschwankungen und Heizungsluft Schuld an trockener Haut. Aber nicht nur! Auch die richtige Ernährung hat einen großen Einfluss auf den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. So können bestimmte Lebensmittel das Gewebe von innen mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren versorgen. Spätestens ab dem 35. Lebensjahr wird das besonders wichtig: Jetzt beginnen Spannkraft, Elastizität und Feuchtigkeit zu schwinden. Doch es gibt wirksame Helfer aus der Speisekammer.
Trockene Haut? Diese Lebensmittel helfen
Speiseöle polstern die Haut auf
Sie bewahren das Gewebe vor dem Austrocknen: Fettsäuren in den Zellen. Um die Haut bei diesem Prozess zu unterstützen, sollten Sie regelmäßig kalt gepresste Pflanzenöle in Ihre Ernährung einbauen – beispielsweise im Salatdressing. Dafür eignen sich Olivenöl, Leinöl oder Macadamianussöl am besten. Letzteres ist zwar etwas kostspieliger, enthält aber reichlich Palmitoleinsäure. Diese regeneriert die Haut in der Tiefe.
Kohl und Beeren stoppen Feuchtigkeitsfältchen
Freie Sauerstoffradikale, die durch Stress oder Sonneneinstrahlung entstehen, entziehen den Körperzellen Feuchtigkeit und lassen sie schneller altern. Ihr Gegenspieler ist Vitamin C – es ist der Radikalfänger schlechthin. Das Anti-Aging-Vitamin regt die Bildung neuer Hautzellen an und mildert so Falten und Spuren von trockener Haut. Gleichzeitig ist Vitamin C an der Kollagen-Produktion beteiligt und hilft, kleine Trockenheits-Schäden schneller wieder auszubügeln. Besonders viel des Vitamins steckt in Brokkoli, Grün- und Rosenkohl sowie in Himbeeren und Holunder.
Wasser wirkt wie ein Jungbrunnen
Unser Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Ist der Flüssigkeitshaushalt im Körper ausgeglichen, werden kleine Fältchen aufgepolstert und das Gewebe erhält genügend Feuchtigkeit. Besonders wichtig ist deswegen das erste Glas Wasser des Tages. Nach 7,5 Stunden Schlaf hat die Haut bis zu 20 Prozent ihres Wassergehalts verloren. Dieses Defizit gilt es auszugleichen. Und: Werden die Hautzellen nicht täglich mit rund zwei Liter Flüssigkeit versorgt, können sie in der Nacht nicht optimal verjüngt werden.
Meeresfisch fördert die Regeneration
Es gilt als das Schönheitsvitamin für die Haut: Vitamin B7, auch Vitamin H genannt. Das Vitamin beruhigt trockene und schuppige Haut, unterstützt die Regeneration und regt den Hautstoffwechsel an. Gute Quellen dafür sind Bio-Lachs und -Hering, Eigelb, Haferflocken, Nüsse und Naturreis.