Wasser marsch
Doch nicht nur das Wann sondern auch das Wie spielt bei der Douschroutine eine wichtige Rolle. Um den Schutzmantel der Haut nicht anzugreifen, empfiehlt es sich unabhängig vom Hauttyp, pH-neutrale Seifen zu verwenden (steht meistens auf der Verpackung). Es ist völlig ausreichend, lediglich Stellen wie Achseln, Pofalte, Intimbereich, Brust- und Rückenmitte sowie die Füße einzuschäumen. Für den Rest des Körpers reicht das pure Wasser aus dem Duschkopf. Damit die Haut nicht austrocknet, sollte die Wassertemperatur nicht höher als 35 Grad sein. Wer heißer duscht, greift den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an. Dermatologen zufolge sind sogenannte Wechselduschen – kurz warm, dann kalt – am besten. Die Abwehrkräfte werden gestärkt, Kreislauf, Nervensystem und Stoffwechsel angeregt und der Körper ganz allgemein belebt. Des Weiteren sollte der Duschvorgang nicht länger als etwa 3 Minuten dauern. Der Grund: Langes Duschen trocknet die Haut aus. Für Frauen ist das Einschäumen unter der Dusche übrigens die beste Gelegenheit, die Brust auf Veränderungen abzutasten – genau wie beim anschließenden Eincremen. Der Grund: Wasser und Pflegelotion lassen die Hände leichter über die Haut gleiten. Auch Männer sollten sich unter der Dusche ausreichend Zeit nehmen. Denn eine gründliche Reinigung der Intimzone sagt Viren und Bakterien den Kampf an und hilft laut der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Peniskrebs vorzubeugen. Zudem sollten Männer ihr Geschlechtsteil anschließend gut abtrocknen. Denn das verhindert, dass die Feuchtigkeit unter der Vorhaut einen Nährboden für Viren und Bakterien darstellt.