Peeling, Tages- sowie Nachtcreme, speziell was für die Augenpartie und von Zeit zu Zeit eine pflegende Maske: Unserem Gesicht spenden wir in Sachen Pflege viel Aufmerksamkeit. Doch reicht das eigentlich oder sollte man auch noch auf ein Serum setzen?
Seren – Powerpflege für die Haut
Pflege-Cocktail für die Haut
Sie sind gelartiger als reguläre Gesichtscremes und dank ihrer hochkonzentrierten Inhaltsstoffe auch effektiver: Seren. Einmal aufgetragen, dringen sie bis in die Lederschicht, die mittlere der drei Hautschichten, ein und regen dort die Zellaktivität an – abgestorbene Hautschüppchen werden entfernt, neue Hautzellen gebildet. Seren helfen bei trockener Haut, Altersfältchen oder Irritationen und sorgen für ein rundum ausgeglichenes Hautgefühl.
Wirkstoffbooster – welches Serum für welche Haut?
Seit einigen Jahren erfreuen sich Seren, die es meist in kleinen Flaschen oder Ampullen zu kaufen gibt, überaus großer Beliebtheit. Doch was steckt eigentlich genau drin in den Beauty-Helfern? Vereinfacht gesagt: die Inhaltsstoffe von Tages- und Nachtcreme in sehr konzentrierter Form. Aus diesem Grund tut es keine Not, tagtäglich zum Serum zu greifen. Zu Zeiten, in denen Ihre Haut aber besonders gestresst ist und eine Extraportion Pflege braucht, lohnt ein Serum. Je nach Bedarf sollten Sie es dann zwei- bis dreimal pro Woche verwenden.
Je nach Hauttyp eignet sich, damit die gewollte Wirkung erzielt werden kann, ein spezifisches Serum. Finden Sie heraus, welcher Inhaltsstoff zu Ihrem Hauttyp passt:
- Trockene Haut: Wer zu trockenen Stellen im Gesicht neigt, greift am besten zu einem Serum, das Hyaluronsäure (z.B. die Hyaluron Seren von medipharma cosmetics) und Aloe Vera beinhaltet. Diese Inhaltsstoffe spenden juckender und spannender Haut viel Feuchtigkeit.
- Fahle Haut: Auch hier empfiehlt sich Hyaluronsäure oder ein Serum mit Vitamin C, beispielsweise das Intensiv Serum Vitamin C von medipharma cosmetics.
- Pigmentflecken: Eine echte Wunderwaffe gegen Hyperpigmentierung in der Haut sind Seren mit Vitamin C, Bärentrauben- oder Süßholzwurzelextrakt.
- Empfindliche Haut: Thermalwasser im Serum beruhigt die Haut und beugt Rötungen und Irritationen vor. Açaí-Beeren und grüner Tee sorgen für ein ausgeglichenes Hautbild.
- Unreine Haut: Sie neigen zu Pickelchen und unreiner Gesichtshaut? Versuchen Sie es mit einem Serum, das Salicyl- und Phytinsäure sowie Sulfur und Farnesol enthält.
- Fältchen: Schön wäre es, wenn man Altersfalten einfach wegpflegen könnte, oder? Das ist natürlich leider nicht möglich. Mit speziellen Anti-Aging-Seren mit Inhaltsstoffen wie Retinol oder Ferulasäure lässt sich der Hautalterungsprozess jedoch ein wenig verzögern.
Erst die Reinigung, dann das Serum und dann die Gesichtscreme oder kommt das Serum doch erst ganz zum Schluss? Wer Probleme hat, sich die richtige Reihenfolge in Sachen Gesichtspflege zu merken, dem hilft vielleicht folgende Faustregel: Die leichteren Konsistenzen sind vor den reichhaltigeren dran. Heißt also konkret: Das Serum wird nach der Reinigung und vor der Gesichtscreme angewendet. Direkt auf die Haut aufgetragen, dringen die sehr kleinen Moleküle des Serums tief in die Haut ein. Wichtig dabei ist, dass die Haut nach der Reinigung vollständig trocken ist, denn sonst kann das Serum nicht einziehen. Wenden Sie das Serum morgens und auch abends nach der Reinigung an. Eine Gesichtscreme Ihrer Wahl, ein pflegendes Öl und eine Augenpflege bilden den krönenden (Gesichts-) Abschluss. Übrigens: Wussten Sie, dass das Serum auch mal den Primer ersetzen kann? Dafür das Serum einfach vor dem Schminken auftragen. Das Make-up ist so länger haltbar und setzt sich nicht in den Fältchen und Poren der Haut ab. Und ganz nebenbei verleiht das Serum dem Make-up-Look einen wunderschönen Glow!