Pflanzliche Öle wie kaltgepresstes Olivenöl, Jojoba-, Rosen- oder Mandelöl sind die reinste Anti-Aging-Nahrung für die Haut und ein Produkt der Natur. Warum Sie bei der täglichen Pflege unbedingt darauf setzen sollten.
Alleskönner Pflanzenöle – und warum sie der Haut so guttun
Mit der Kraft der pflanzlichen Öle vertraut machen
Pflanzenöle sind aus der Kosmetik kaum noch wegzudenken
Immer mehr Menschen erkennen die wohltuende Kraft von Ölen aus der Natur und verwöhnen ihre Haut täglich damit. Natürlich betrifft das alle Bereiche: beim Duschen, bei der Gesichtspflege und selbstverständlich auch bei der Haarpflege. Während sanft schäumende Duschöle die Haut am Körper vor dem Austrocknen schützen, machen Körperöle auch raue Ellenbogen und Schienbeine schnell wieder samtweich. Sie erhöhen außerdem die Spannkraft der Haut und lassen sogar Narben und Dehnungsstreifen mit der Zeit verblassen.
Pflanzliche Öle sind wie Gold für den Teint und lassen ihn strahlen
Ein Gesichtsöl kann sowohl die Tages- als auch die Nachtpflege ersetzen. Besonders in den wärmeren Monaten kann ein Öl eine Alternative sein. Gerne werden die Öle auch mit Cremes gemischt, oder sie sind bereits darin enthalten. Pur verwöhnen Sie damit Ihre besonders trockene und empfindliche Haut: Einfach ein paar Tropfen in die noch leicht feuchte Haut massieren – so zieht das Öl besser ein und bindet die Feuchtigkeit. Ideal für einen sehr trockenen Teint sind Intensiv-Masken oder Reinigungsöle, denn sie haben einen rückfettenden Effekt. Sie sind schließlich auch in Shampoos, Spülungen und Masken enthalten und sogar in Styling-Produkten: Denn Haaröle machen trockenes, strapaziertes Haar wieder glänzend und geschmeidig. Und dank moderner Hightech-Formeln pflegen sie selbst feines Haar – ohne zu fetten.
Pflanzenöle sind die besten Verbündeten für straffe und junge Haut
Im Gegensatz zu Mineralölen enthalten pflanzliche Öle Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, natürliche Schönheits-Schätze, die uns ein wunderbares Hautgefühl schenken. Ebenso enthalten Pflanzenöle jede Menge Triglyzeride. Das kommt den Mikroorganismen auf der Haut zugute, da sie diese Stoffe zur Regeneration und Reparatur verwenden können. Kein Wunder, dass Pflanzenöle, die sonst nur in der Küche zum Einsatz kamen, schon lange in die Haut massiert werden. Schließlich können sie wegen ihrer besonderen Struktur von jedem Hauttyp gut aufgenommen werden. Das gilt nicht nur für Olivenöl und Kokosöl, sondern auch für seltenere Sorten wie Schwarzkümmel- oder Distelöl. Pflanzliche Öle sind nichts weniger als Superfood für die Haut. Sie können überraschend viel erreichen: z. B. unreine Haut wieder rein und ebenmäßig machen und Fältchen glätten. Gecremt oder gegessen, verbessern sie Aussehen und Gesundheit nachhaltig.
Mit der Kraft der pflanzlichen Öle vertraut machen
Wer sich noch nicht sicher ist, wie er zum Thema Öle steht, sollte sich bewusst machen, dass viele herkömmliche Stoffe in Kosmetik bedenklich sind, dazu zählen eben jene Mineralöle oder Parabene. Lieber die Finger davon lassen!
Und stattdessen selbst Hand anlegen, denn das schafft Vertrauen in das Naturprodukt! Besonders gut geeignet zum Selbstherstellen eines pflegenden Körperöls sind Kräuter wie Salbei, Petersilie & Co., denn sie vollbringen nicht nur in der Küche wahre Wunder, sondern versorgen die Haut mit wertvollen Pflanzenstoffen, Vitaminen und ätherischen Ölen. Mit einfachen Rezepturen lassen sich damit auch Gesichtswasser, Masken und Shampoos zaubern. Hier kommen ein paar DIY-Rezepte:
Das brauchen Sie: 1–2 Handvoll frische Minzblätter, 1/2 l Oliven- oder Jojobaöl. Die ätherischen Öle der Minze fördern die Durchblutung, kühlen und erfrischen. Das Öl schützt die Haut vor dem Austrocknen.
So geht‘s: Die Blätter mit Öl übergießen und in einem verschlossenen Gefäß eine Woche an einen warmen, sonnigen Platz stellen. Abseihen, die Pflanzenreste kräftig ausdrücken, das Öl in einer dunklen Flasche kühl aufbewahren.
Anwendung: Nach dem Duschen oder Baden eine kleine Menge in die noch feuchte Haut einmassieren.
Das brauchen Sie: 1 TL klein geschnittene Salbeiblätter, 1/4 l kochendes Wasser. Salbei kräftigt die Haarwurzeln und reguliert die Fettproduktion.
So geht’s: Für eine Spülung den Salbei zunächst mit kochendem Wasser übergießen, anschließend für 10 Minuten ziehen lassen. Die Flüssigkeit zum Schluss abseihen.
Anwendung: Das gewaschene Haar damit nach jeder Haarwäsche spülen.