Leichter leben mit Allergie

Allergien und die Haut

Nach der staatlichen „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ hat jeder dritte Deutsche bereits eine Allergie erlebt. Aktuell behandelt werden rund 20 % der Bevölkerung, wobei Frauen mehr betroffen sind als Männer, Junge mehr als Alte und Großstädter eher als die Landbevölkerung. Auch sind in den alten Bundesländern mehr Menschen allergisch als im Gebiet der Ex-DDR. Verlässliche Zahlen über die genaue Größe der betroffenen Gruppen sind allerdings nur schwer zu generieren, weil nicht jeder wegen Allergiesymptomen zum Arzt geht. Die folgenden Angaben sind also als Richtwerte zu verstehen.

 

Hier geht’s zum Allergie-Überblick

 

* Maßgebliche Quelle: U. Langen · R. Schmitz · H. Steppuhn Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring, Robert Koch-Institut, Berlin Häufigkeit allergischer Erkrankungen in Deutschland Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)

Allergische Reaktion
Was passiert eigentlich bei einer allergischen Reaktion in der Haut?

Juckreiz, Rötungen und Bläschen sind typische Anzeichen für eine allergische Reaktion der Haut. Als mögliche Auslöser kommen viele Ursachen in Frage, und auch der genaue Ablauf kann unterschiedliche Wege einnehmen. Doch wenn man sich ansieht, was genau bei einer Allergie in der Haut passiert, spielen diese Unterschiede keine entscheidende Rolle. Juckreiz, Rötungen und Bläschen entstehen immer auf dem gleichen Weg. Trifft ein Allergen auf die Haut, alarmieren spezielle Nerven das Immunsystem. Das aktivierte Immunsystem setzt nun seine Waffen ein, die auch gegen Pilze, Bakterien und Fremdkörper wie etwa Splitter wirksam sind. Zunächst sorgt es dafür, dass sich die Blutgefäße weiten, und spült über den gesteigerten Blutfluss Abwehrzellen ins betroffene Gebiet.

Die Haut rötet sich. Außerdem triggern spezielle Botenstoffe Nerven, die unserem Gehirn Juckreiz melden. Der Juckreiz hat den Zweck, dass wir durch Kratzen störende Substanzen oder auch Insekten von der Haut entfernen. Zudem wird durch das Kratzen der Blutfluss gesteigert. Mit dem Blut kommen Abwehrzellen ins Gewebe, vor allem bestimmte weiße Blutkörperchen wie T-Lymphozyten (kurz: T-Zellen) und Granulozyten. Sie zerstören mit unterschiedlichen Methoden den vom Körper als bedrohlich wahrgenommenen Stoff und können dabei auch Hautzellen in Mitleidenschaft ziehen. Gleichzeitig kommt es zu einer vermehrten Flüssigkeitsansammlung, die dem Körper den Abstransport der Gefahrenstoffe ermöglicht – die Haut schwillt an und kann sich heiß anfühlen. Bläschen entstehen.Wenn die Abwehrzellen auch die verbindende Schicht zwischen Hornhaut und Unterhaut angegriffen haben, lagert sich im so entstandenen Hohlraum vermehrt körpereigene Flüssigkeit an. Dann zeigen sich statt kleiner Bläschen auch größere Quaddeln.

Leichter leben mit Allergien

10 Alltags-Tipps für Allergiker

Unser Experte: Dr. Dirk Landwehr, Dermatologe

Herr Dr. Dirk Landwehr ist seit über 20 Jahren Dermatologe und beschäftigt sich täglich in seinen 4 Praxen mit der Funktion der Haut, sowie der Behandlungen von Hautkrankheiten.

 

10 Alltags-Tipps für Allergiker

 

Allergie

Leichter leben mit Allergien

Top-ten der Kontaktallergene

Alltagsstoffe, die unter die Haut gehen

Kontaktallergien beginnen, ohne dass man sie bemerkt: Im ersten Schritt findet die so genannte Sensibilisierung statt, das heißt das Immunsystem kommt mit einem Stoff in Berührung, auf den es noch nicht allergisch reagiert, den es aber als „Feind“ identifiziert. Erst nach der nächsten Begegnung treten mit einer zeitlichen Verzögerung von 24 bis 72 Stunden die Allergiesymptome auf, wobei die Konzentration des Stoffes von Bedeutung ist. Man kann z. B. gegen Nickel allergisch sein, Modeschmuck mit einem sehr geringen Nickelanteil aber dennoch vertragen. Kontaktallergien oder auch „Typ-IV-Allergien“ haben als Besonderheit, dass die Immunantwort erst durch das Wechselspiel von T-Lymphozyten mit anderen Abwehrzellen entsteht. Weil dieser Prozess einen oder mehrere Tage dauert, redet man auch von der „zellulär vermittelten Spättypallergie“. 

 

Die zehn wichtigsten Kontaktallergene genauer betrachtet

Der Allergie auf der Spur

Diese Tests verschaffen Allergikern Klarheit

Um herauszufinden, welcher Stoff die allergische Reaktion auslöst, sind verschiedene Untersuchungen möglich.

 

Erfahren Sie mehr über die Vielfalt von Allergietests.

Allergie

Der Allergie auf der Spur

Die Pollenflug-Vorhersage aktuell

AKTUELLER POLLENFLUG IN IHRER REGION

Die häufigste Allergieform ist der Heuschnupfen. Rund 16 % der Bevölkerung reagieren auf Blüten-, Gräseroder Baumpollen. Informationen zum Pollenflug sind für Menschen, die an einer Pollenallergie leiden, sehr wichtig. Das Wissen, wann welche Pollen fliegen, hilft Allergikern, rechtzeitig schützende Maßnahmen zu ergreifen.      

               

    Mehr Informationen über den aktuellen Pollenflug in Ihrer Region.

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Erkältung oder Allergie?

Mögliche Allergiesymptome im Überblick

Wenn die Nase läuft und der Hals kratzt, denkt man zunächst an eine Erkältung. Es kommen aber viele Erkrankungen in Frage, u.a. eine Allergie.

 

+ kann zutreffen, muss aber nicht zutreffen

- trifft nicht zu

Allergie

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Hintergrund und Wirkung

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